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Im Museum der Gehirne. Die Suche nach Geist in den Köpfen berühmter Menschen
Brian Burrell
Taschenbuch. Hoffmann und Campe 2005-10.
ISBN 9783455095210
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Präsentation des Verlages
Die Hirnforschung ist heute eine der wichtigsten wissenschaftlichen Disziplinen. Aber wie fing das alles an? Wie beschafften sich die ersten Hirnforscher ihre Studienobjekte? Welche Leistungen und grandiosen Irrtümer gab es auf dem Weg? Und was wissen wir heute wirklich über den Geist, das Bewusstsein, den Zusammenhang von Gehirn und Intelligenz - oder verbrecherischen Neigungen? Diesen Fragen geht der Mathematiker Brian Burrell nach. Sein Ausgangspunkt sind die mehr oder weniger gut konservierten Gehirne, die man zum Teil heute noch in Museen, staubigen Kellern und düsteren Kammern finden kann.
Ob genialer Wissenschaftler, begnadeter Dichter, eitler Lebemann oder Schwerverbrecher: Immer wieder wurden und werden Gehirne der unterschiedlichsten Menschen untersucht. Das führte zu vielen Fortschritten in der Wissenschaft, aber auch zu den merkwürdigsten Theorien und absonderlichsten Vorstellungen, die vielfach noch bis in die Gegenwart reichen. Und genau dafür hat der Autor einen besonderen Sinn. So wimmelt es in seinem Buch von grausigen und amüsanten Merkwürdigkeiten: Grabräuber, schwunghafter Gehirnhandel, dreister Gehirndiebstahl, eine "Gesellschaft für gegenseitige Autopsie", Wissenschaftler, die sich mit Häme, Spott und auch sehr viel drastischeren Mitteln bekämpfen ... Und mittendrin Genies, Künstler, ernsthafte Wissenschaftler und verschrobene Käuze, die aktiv oder passiv (als freiwillige oder unfreiwillige Gehirnspender) an der Fortentwicklung der Hirnforschung beteiligt waren: Einstein und Gauß, Beethoven und Lenin, Lombroso und Broca, Descartes und viele andere. Bei all dem kommen aber die zentralen Fragen aller Forscher vom alten Ägypten bis zur Gegenwart nicht zu kurz: Wo sitzen Seele und Geist des Menschen? Was ist wo im Gehirn lokalisiert? Und kann man aus Form und Aufbau eines Gehirns auf Intelligenz und bestimmte Eigenschaften schließen?
Burrells genauem, kritischem und zugleich augenzwinkerndem Blick auf sein Thema und auf die beteiligten Personen verdanken wir es, dass dieses Buch nicht nur tiefe Einblicke in die Entwicklung der Hirnforschung bietet, sondern auch ein enormes Lesevergnügen ist. Oder wann haben Sie beim Lesen eines wissenschaftlichen Buches zum letzten Mal laut gelacht? Hier haben Sie mehr als eine Gelegenheit dazu. -- Gabi Neumayer
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Im Museum der Gehirne. Die Suche nach Geist in den Köpfen berühmter Menschen
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