Präsentation des Verlages
Achtsamkeit, Respekt und Zeit" - drei Worte, die wie drei Grundpfeiler dieses Büchleins sind. Drei Worte, die als Handwerkszeug dienen sollen, damit die anderen drei Worte, "ich liebe dich", zu einer dauerhaften, lebendigen Beziehung und Partnerschaft werden, auch über die ersten Verliebtheitsmomente hinaus.
Ein kleines Buch mit großem Inhalt. Denn es sprengt auf knapp 200 Seiten jeden Ratgeber für Paare oder Beziehungsstress, es stellt Liebe und Zusammenleben in ein höheres Geflecht, sieht Probleme und Schwierigkeiten ganzheitlicher und fernöstlich-philosophisch. Und wer sich darauf einlässt, die ?westlichen Idealvorstellungen von der Liebe gelegentlich zu überdenken", der wird sich schnell auf einer spannenden Reise zum eigenen Ich wiederfinden. Ein Weg, der mit Erkenntnissen und Einsichten verbunden ist: leicht verständlich geschrieben, gut erklärt und mit vielen Beispielen, ganz aus dem Leben gegriffen.
Es ist kein dogmatisches Buch, man muss kein Buddhist sein, um es zu lesen oder zu verstehen. Es drängt keine Thesen auf, es will nicht missionieren, es rät, analysiert, macht transparent und aufmerksam, es öffnet. Wichtigste These: unsere Persönlichkeit ist keine ?dauerhafte Substanz", sondern ein sich stetig verändernder Prozess. ?Der Mensch hat keine unsterbliche Seele...kein Ich." Daraus folgt, dass ?Nichts bleibt wie es ist", alles sich ständig verändert und entwickelt, dass das Jetzt entscheidend ist. Das hat grundlegende Auswirkungen auf die Partnerschaft. Kein Festhalten, kein Klammern, kein Bewahren für alle Zeit, keine Angst vor der Zukunft, statt dessen Loslassen, erkennen, dass ?wir kein auf immer festgelegtes Selbst besitzen, sondern ein Bündel von Eigenschaften sind, das wir durchaus beeinflussen können."
Es sind Angebote, die das Buch präsentiert: zur Meditation, zum Nachdenken, zum Ausprobieren. Westliche Anschauungen werden buddhistischen gegenübergestellt, eine Wertung gibt es dabei nicht, Rückschlüsse, ein Fazit oder die Anwendung gewonnener Einsichten, das alles fällt in den Bereich jenseits der erhellenden Lektüre. - Barbara Wegmann
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