Präsentation des Verlages
Für manch einen ist Deutschland, das angeblich in einer so tiefen Krise steckt, das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Und dieses Licht strahlt so hell, dass Menschen wie Maria Moreno es auf sich nehmen, illegal hier einzureisen und in permanenter Angst vor Entdeckung ein Leben im Verborgenen zu führen.
Mehr noch: Moreno, deren wahren Namen wir nicht erfahren, hat in ihrer südamerikanischen Heimat ihre Kinder (einstweilen zumindest) bei ihrem Ex-Mann zurückgelassen - einem niederträchtigen Scheusal, wie wir nach der Lektüre wissen. Wie schwer der verzweifelten Mutter dies gefallen ist, weiß, wer selber Kinder hat. Doch tatsächlich hatte sie keine Wahl. Zu Hause hatte sie jede Aussicht auf ein auch nur annähernd menschenwürdiges Leben für sich und auch die Kinder verloren, war schuldlos inhaftiert worden und musste die Willkür eines korrupten Polizeiapparates erfahren. Schließlich musste sie auch dort schon ein Leben im Verborgenen führen, ohne die Möglichkeit sich das Lebensnotwendige durch Arbeit zu verdienen.
Maria Moreno hat ihre ganze Geschichte dem Journalisten Steffen Bayer erzählt. Gemeinsam haben die beiden ein spannendes und anrührendes Buch daraus gemacht. Es zeigt uns eine sehr starke Frau, die unter schwierigsten Umständen immer ihre Würde bewahrt hat. Gerne würden wir über ihr weiteres Schicksal auf dem Laufenden blieben und wünschen ihr von Herzen nicht nur, dass man sie nicht entdecken möge, sondern dass ihr Leben vielleicht doch noch die Wende nimmt, die es in einem Spielilm zweifellos nehmen würde. Für einen solchen böte das Buch im übrigen eine gute Vorlage… --Freia Danz
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Sie nahmen mir die Freiheit. Geständnisse einer "Illegalen"
Buchrezensionen » Sie nahmen mir die Freiheit. Geständnisse einer "Illegalen"
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