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Der kleine Hypochonder. Lexikon der eingebildeten Krankheiten   

Der kleine Hypochonder. Lexikon der eingebildeten Krankheiten


Dennis DiClaudio

Gebundene Ausgabe. Dva 2006-09.
ISBN 9783421059598
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Präsentation des Verlages

Hypochonder können sehr unterhaltsame Menschen sein, wenn sie ihre Macke selbstironisch präsentieren wie etwa Harald Schmidt. Dennis DiClaudio ist auch lustig und unterhaltsam, aber ob er selbst zu den Hypochondern zählt, ist nicht bekannt. Jedenfalls hat er ein Herz für diese stets von grausigen Leiden bedrohten Kreaturen und widmet ihnen sein kurzweiliges Lexikon der eingebildeten Krankheiten. Nach Begutachtung etlicher Medizinlehrbücher wählte DiClaudio fünfundvierzig aus: "Die hier vorgestellten Krankheiten gehören zu den absonderlichsten, schlimmsten, abscheulichsten und unangenehmsten Leiden, die da draußen auf Sie lauern". Man kann sich diese Krankheiten als begabter Hypochonder zwar einbilden, aber alle existieren und sind wissenschaftlich belegt.

Da wäre zum Beispiel in der Abteilung Autoimmunkrankheiten die Akromegalie, wo ein Überschuss an Wachstumshormon zu einer Vergrößerung der Extremitäten oder anderer Körperteile führt. Wie bei einem richtigen Ratgeber erfährt der Leser jeweils das Wichtigste über Symptome, Diagnose, Prognose, Prävention und Behandlung. Was die Lektüre trotz des beschriebenen Krankheitsleids hinreißend komisch macht, ist des Autors trockener, sarkastischer Humor, der sich immer wieder zu Wort meldet. Etwa unter "Prognose" bei der Akromegalie: "Die Barré-Akkorde auf ihrer Gitarre werden ihnen leichter fallen. Zusammen mit der Penisvergrößerung könnten Sie nun versucht sein anzunehmen, Akromegalie sei nicht so schrecklich wie die anderen schrecklichen Krankheiten". Und weiter unter "Behandlung": "Man kann den Tumor der Hirnanhangdrüse operativ entfernen. Dabei dringt man durch die Nase in den Schädel ein und schält den Tumor aus. (Anmerkung: Bitte probieren Sie das nicht selbst. Ärzte sind in diesen Dingen sehr viel erfahrener und haben weit besseres Werkzeug.)"

Zusammen mit der sehr ansprechenden Ausstattung und den vielen altmodischen Stichen und Abbildungen eignet sich Der kleine Hypochonder auch wunderbar zum Verschenken. Aber lesen Sie ihn bloß vorher noch schnell selbst. Sonst entgeht ihnen so einiges -- zum Beispiel schallend laut zu lachen. --Christian Stahl



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