Buchrezensionen
 
Biologische Psychologie   

Biologische Psychologie


Niels Birbaumer Robert F. Schmidt

Gebundene Ausgabe. Springer, Berlin 2005-10-06.
ISBN 9783540254607
Kaufen bei Amazon.de







Präsentation des Verlages

Am Gehirn einer Person lässt sich erkennen, ob sie lieber Pop-Musik oder Klassik hört. Denn bei Mozart oder Beethoven sind die EEG-Muster im Gehirn wesentlich komplexer als bei einem einfach gestrickten Pop-Song. Mediziner und Psychologen messen die elektrischen Ströme im Gehirn und können erkennen, womit sich eine Person beschäftigt: ob sie leidenschaftlich gern Geige spielt oder Schach, ob sie ein guter Kopfrechner ist oder ein großes Sprachentalent. Im Lehrbuch Biologische Psychologie wimmelt es geradezu von Beispielen, die eines belegen sollen: Das Gehirn eines Menschen steuert sein Verhalten. Die hirnphysiologischen Abläufe regulieren alles -- Schlafrhythmus und Hungergefühl, Lernvorgänge und sexuelle Lust. Und auch so fern vom Gehirn liegende Organe wie Magen oder Herz sind nicht frei von zentralnervöser Beeinflussung.

Welche hormonellen Prozesse werden vom Gehirn aus gesteuert, wie wirken sich negative Gedanken auf den Herzschlag aus, was verändert sich im Gehirn beim Erlernen einer Zeichensprache und worin unterscheidet sich das Gehirn eines Psychopathen vom Gehirn eines Normalbürgers? Antworten auf Fragen wie diese suchen der Tübinger Psychologe Nils Birbaumer und der Würzburger Physiologe Robert Schmidt. Dabei gelingt ihnen ein Kunststück. Sie machen deutlich, welche Sonderstellung das menschliche Gehirn hat und zeigen zugleich, wie sehr das Gehirn doch mit anderen Organen zusammenarbeitet und diese beeinflusst. So hängt etwa der Blutdruck eines Menschen davon ab, wie im Gehirn dieses Menschen Angst auslösende Reize verarbeitet werden.

Das Buch ist jetzt in der fünften Auflage erschienen. An Umfang hat es kaum gewonnen, dafür ist es besser strukturiert als zuvor. Jedem Kapitel ist ein gesondertes Literaturverzeichnis angehängt, und es finden sich zahlreiche Fallgeschichten von Menschen, die zum Beispiel an Alzheimer erkrankt sind, unter Schlafstörung leiden oder liebend gerne Schokolade essen. Diese Beispiele sind gute Aufhänger, um hirnphysiologische Prozesse allgemein zu erklären -- und sie helfen dem Leser dabei, einen Bezug zu sich selbst und zu seiner Lebenswelt herzustellen. --Nikolas Westerhoff



Weitere Bücher von den Autoren

Ähnliche Bücher

Das Buch besprechen

Schreiben Sie eine Besprechung und teilen Sie anderen Ihre Meinung mit. Konzentrieren Sie sich dabei möglichst auf den Inhal des Buches. Lesen Sie hierzu unsere Instruktionen zur weiteren Information.

Biologische Psychologie



Ihre Bewertung:  1 2 3 4 5

Geben Sie die Überschrift Ihrer Besprechung ein (mindestens 2 Wörter):



Schreiben Sie Ihre Besprechung in das Feld unten (max. 1000 Wörter):



Sprache der Besprechung: 

Ihre Name (optionalen):



Ihre E-Mail-Adresse (wird nicht angezeigt, sondern nur zur Bestätigung benutzt):







Biologische Psychologie Ihre Besprechung wird in fünf bis sieben Arbeitstagen erscheinen.

Biologische Psychologie Besprechungen, die nicht unseren Instruktionen entsprechen, werden nicht veröffentlicht







Buchrezensionen » Biologische Psychologie
Biologische Psychologie
Biologische Psychologie
  
Themenbereiche

Belletristik

Börse & Geld

Business & Karriere

Computer & Internet

Fachbücher

Film, Kultur & Comics

Hörbücher

Kinder- & Jugendbücher

Kochen & Lifestyle

Krimis & Thriller

Lernen & Nachschlagen

Naturwissenschaften

Politik & Biografien

Ratgeber

Reise & Sport

Religion & Esoterik





Buchrezensionen | Hilfe & Unterstützung | Über uns


Bokrecensioner Boganmeldelser Bokanmeldelser Kirja-arvostelut Critiques de Livres Buchrezensionen Critica Literaria Book reviews Book reviews Recensioni di Libri Boekrecensies Critica de Libros
Buchrezensionen