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Auferstanden von den Toten   

Auferstanden von den Toten


Martha Grimes Cornelia C. Walter

Gebundene Ausgabe. Goldmann 2005-08-30.
ISBN 9783442310067
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Präsentation des Verlages

Auf dem Gestüt der Ryders scheint kein Segen zu liegen. Dabei hatte Großvater Arthur seinen geliebten Enkelkindern Maurice und Nell auf seiner Zuchtfarm für Rennpferde nichts als eine glückliche Kindheit bieten wollen. Als erstes hatte Maurices Mutter die Familie bei Nacht und Nebel verlassen, dann hauchte Vater Danny, ein berühmter Jockey, unter den Hufen eines Rennpferdes sein Leben aus. Zurück blieb ein traumatisierter Maurice. Vollends zerbrach die Familie, als die 15-jährige Pferdenärrin Nell Ryder zusammen mit einem wertvollen Zuchthengst spurlos verschwand. Lösegeldforderungen waren nie gestellt worden -- Nells Verschwinden blieb ein Rätsel!

Fast zwei Jahre später spielt der Zufall Inspector Jury und seinem Freund Melrose Plant den Fall in die Hände. Superintendent Jury von Scotland Yard kuriert in einem Londoner Hospital diverse Schusswunden aus (nachzulesen im letzten Fall Die Trauer trägt Schwarz). Wie es das (Roman)-Schicksal will, ist Jurys behandelnder Chirurg kein Geringerer als Roger Ryder, Vater der Verschwundenen. Als der trauernde Doc den Inspector in dem mysteriösen Fall einweiht, macht Jurys Genesung plötzlich Riesenschritte.

Nicht alle angloamerikanischen Leser waren von Martha Grimes‘ inzwischen 18. Fall des Erfolgsteams Jury/Plant überzeugt. Am meisten irritierten die zahlreichen und unnötigen Erzählstränge. Und in der Tat, nach flottem Start gestattet sich Grimes ausgedehnte Ausflüge in die Scheußlichkeiten der Fuchsjagd, tiefschürfende Meditationen über das Wesen der Pferde, und führt so viel Personal ein, dass sie selbst die Zügel zu verlieren droht. Allein ihrer großen Erzählkunst ist es zu verdanken, dass ihr Romankonstrukt nicht gänzlich zusammenbricht. Immerhin geht es um tierquälerische Praktiken, aus Pferde-Urin ein Medikament gegen Klimakteriumsbeschwerden zu gewinnen. Arthur Ryders geldgieriger Stiefsohn Vernon, ein großer Nell-Fan, gerät ins Zwielicht, eine Vergewaltigung gibt Rätsel auf. Als gar noch eine schöne Tote im Geläuf des Ryder-Gestüts herumliegt, hängt der Haussegen der Ryder-Familie vollends im Keller.

Am Ende dieses nicht unkomplizierten Schlingerkurses begegnen uns auferstandene Tote wieder, weniger Glückliche müssen dafür den entgegengesetzten Weg antreten. Und die Grande dame des Thrillers zeigte erste Schwächen. --Ravi Unger



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